Motorradreifen
Trockenhaftung
Nässehaftung
Laufleistung
Handling
Eigendämpfung
Offroad


Preis
inkl. MwSt

2 x verfügbar

Dieser Reifen benötigt einen Schlauch

Mit der neuen Reifenkombination M403/404 verstärkt Bridgestone seine Moto Cross Reifenpalette für den Einsatz auf mittelharten Böden.
Eine verbesserte Kontrolle im Grenzbereich und mehr Reserven auf härteren Böden machen den M403/404 zur perfekten Wahl für Hobbyfahrer, die eine Bereifung für fast alle Einsatzbereiche suchen. Bei der Konstruktion und dem Profildesign wurde ein besonderes Augenmerk auf die Verbesserungen aller guten Eigenschaften des Vorgängers gelegt. Im Vergleich zum M401/402 besticht der M403/404 durch ein verbessertes Kontaktgefühl und eine bessere Kontrollierbarkeit in Kurven. In der Beschleunigungsphase verfügt der Hinterreifen über besonders gute Traktion.
Der M 403/404 wird künftig den M 401/402 ersetzen.

Für mittelharte bis harte Böden.

Preis gilt nur für einen Reifen
Mopedreifen.de arbeitet direkt mit Bridgestone Deutschland zusammen.

Die angebotenen Reifen kommen direkt vom Hersteller und werden ausschließlich durch uns direkt aus unserem Zentrallager in 56307 Dernbach versendet. Jeder Reifen wird vor dem Versand nochmals geprüft und diese Prüfung auf dem Kundenbeleg handschriftlich vermerkt und unterschrieben.
Es handelt sich bei diesem Produkt um Neureifen erster Wahl direkt vom Hersteller. Die Reifen haben ein Produktionsdatum, das nicht älter als 24 Monate ist. Sollte es sich um ein Auslaufmodell handeln stammen die Reifen im Regelfall aus der letzten Produktionsreihe. Die Reifen unterliegen der gesetzlichen Gewährleistung und können im Fall einer Reklamation direkt von uns bei Bridgestone Deutschland reklamiert werden.
Tests
1000PS.at 19.08.2009
Das Ding mit den MX Reifen, und damit sind eigentlich alle Stollenreifen ohne Straßenzulassung gemeint, ist ja so eine Sache. Es gibt grundsätzlich 2 Kategorien: Die einen sind die Billigreifen, die anderen die Premiumreifen, die nicht nur mehr kosten, sondern auch mehr versprechen. Ausgerissene Stollen, schneller Verschleiß oder so wenig Grip wie ein Sommerreifen auf Eis - das sind die Erfahrungen, die wahrscheinlich schon jeder von uns mit Billigreifen gemacht hat. Einer der teuersten Reifen am MX Markt ist wohl Bridgestone. Ob es daran liegt, dass die weltbesten MX Fahrer fast ausschließlich auf die Stollenreifen aus Japan setzen und dementsprechend viel Geld kosten, oder einfach die Qualität und Entwicklung ihren Preis hat, das galt es herauszufinden.
o Bridgestone M203/204 Paarung. Dies ist der Dreckreifen mit dem weitesten Stollenprofil und der härtesten Gummimischung im Test.
o Bridgestone M403/404 Paarung. Das Allround Talent, egal für welchen Einsatzzweck, der Reifen spielt überall mit.
o Bridgestone M603/604 Paarung. Für Hartboden, wenn am Lehm der Gummiabrieb klebt oder am Erzbergprolog jede Hunderstelsekunde zählt, er besitzt die meisten Stollen und die weichste Gummimischung.
Bei unserer ersten Location war der Boden tief und teilweise schlammig. Hier hob sich die Reifenpaarung M203/204 ganz klar ab. Beim Beschleunigungstest ,,Steilhang" machte der M 204 Hinterreifen richtig Druck, ging nicht gleich in den Begrenzer und sorgte für ordentlichen Vortrieb. Noch deutlicher fiel der Unterschied bei lang gezogenen Kurven auf, wo das Vorderrad spurstabil blieb, während hier der vordere Hartbodenreifen M 603 schon wegschmierte. Auch beim Beschleunigen am Steilhang schmierte der M604 merklich ab. Die 400er Paarung hielt noch gut mit, doch wird's erstmal richtig schlammig, zieht die M203/204er Paarung davon.
Beim nächsten Test auf der MX Bahn in St.Pölten wurde der Local ,,Postmaster" Math Tenigl als Versuchskaninchen herangezogen. Ohne zu wissen, welchen Reifen er gerade am Motorrad montiert hat, sollte er versuchen, so schnell wie möglich 2 Runden herunter zu spulen. Beim Hartboden waren die gefühlten Unterschiede sehr gering und kaum einzustufen, lediglich das Wegschmieren des Hinterreifens war zwischen der 200er und der 600er Paarung noch am einfachsten herauszufinden. Hier sprach schlussendlich die Stoppuhr eine klare Sprache. Dabei machte die 600er Paarung 1,3 Sek. auf die 400er Paarung gut. Die 200er verloren nochmals 1,5 sek. Hätte nicht damit gerechnet, dass der Unterschied, obwohl er kaum beim Fahren spürbar war, auf der Stoppuhr eine so klare Angelegenheit war
Anfang Mai trudelte der Dauertest Reifen bei mir zu Hause ein. Ich entschied mich für die M203/204 Paarung. Damit war ich zumindest vom Dreck bis zum griffigen Boden super bedient und auf Fels und Hartboden kann er dann ja beweisen, was er drauf hat. Es begann eine lange Rennserie. Endurotrophy Guttaring, ACC Türnitz, 2 Tage Endurotrophy in Lunz, 3,5h Training und dazwischen noch 4h am Erzberg Harescramble einschließlich Carls Dinner. Was soll man dazu noch groß schreiben, ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Nach 15,5 h im Racetempo auf absolut unterschiedlichsten Untergründen ist kein Stollen eingerissen. Selbst der Verschleiß hält sich in Grenzen. Ich werde voraussichtlich noch bis Ende der Saison damit trainieren. Und das alles bei gutem Grip!
Fazit: Zum einen machen unterschiedliche Reifenprofile sehr wohl auch einen Unterschied aus, speziell wenn die Bedingungen extrem werden. Klar ist man mit einer M403/404er Paarung immer und überall sehr gut dabei, doch wichtige Sekunden holt man sich mit den speziellen Reifen. Zum anderen lieferten mir die letzten Monate den Beweis, dass sich eben Qualität bezahlt macht und damit auch der Preis mehr als gerechtfertigt ist. Für Hobbyfahrer gilt demnach: Besser 2 Qualitätsreifen als 4 Schrottreifen pro Saison.